und wieder ein neues Jahr...
Ein weiteres Opfer des deutschen Abschiebesystems:
Am 30. Dezember erhängte sich ein 28-jähriger Tunesier im Abschiebegefängnis Köpenick.
Nach Polizei-Angaben erlag der Mann am 1.1.2008 seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Er ist damit der erste Gefangene, der sich seit Bestehen des Gefängnisses in Köpenick das Leben nahm. Viele haben es vorher versucht und konnten gerettet werden, viele haben sich auch aus Protest gegen die drohende Abschiebung selbst verletzt, um der Abschiebehaft zu entkommen.
via ARI-Newsletter
Die Staatsgewalt trägt ihren Rassismus zur Schau:
"In Leipzig haben Polizeieinheiten in der Nacht vom 31.12.07 zum 01.01.08 PartygängerInnen angegriffen und (u.A. rasstistisch) beleidigt. [...] So wurde unter anderem eine Person von einem Polizisten als "scheiß Nigger" beschimpft.via Indymedia
Und Rassismus von Unten aus Lichtenberg:
Gegen 1 Uhr 15 attackierten […] etwa 15 offensichtlich der rechten Szene zugehörige Personen eine fünfköpfige afghanische Familie in der Weitlingstraße in Lichtenberg. Die Schläger griffen die Familienmitglieder an und skandierten ausländerfeindliche Parolen. Die Familie flüchtete in ihre Wohnung. Die Angreifer beschädigten den Hauseingang und Fensterscheiben der Wohnung der Afghanen. Verletzt wurde niemand. Anschließend flüchteten sie.via Lysis
und noch mehr:
Nur sechs Wochen nach dem brutalen Überfall auf eine Gaststätte im Dortmunder Westen haben in der Sylvesternacht ca. 30 Neonazis eine Gruppe „alternativer“ Jugendlicher überfallen. Inmitten der Innenstadt warfen sie dabei mit Flaschen, griffen mit Pfefferspray an und schlugen auf ihre Opfer ein.via Ulla Jelpke
Obwohl die Polizeibeamten einen der Täter als „Rechten“ erkannten, wurde die politische Motivation dieses Überfalles zunächst in Frage gestellt.
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